lasst uns die autisten lieben
schauen wir in diese augen
wie eine innere beunruhigung
fixieren sie das nichts
schauen wir auf diese hände
flatternde flügel, die keine luft bewegen
regeln da, doch für uns unbekannt
schauen wir in ihre schränke
ihr ordungssinn ist ein versuch
und erinnern uns an die wohnungen der spiesser
dann trainieren wir neben diesem fetten mann, der unentwegt in sein handy redet, während er auf einem laufband gelangweilt und sinnlos dahin spaziert
wir können nicht weghören
die unangenehme breite, oberflächliche und dumme ausdrucksweise verärgert uns zusehends
wir versuchen stärker in unser trimm-dich rad zu treten, aber es gelingt uns nicht
wir können uns von seinem monolog nicht lösen
da stehen wir mit einem mal auf, gehen auf den mann zu und sagen: schau mal!
nehmen ihm das handy aus seiner Hand, ganz leicht, so verdutzt ist dieser
gehen rasch zum gekippten fenster und stecken es durch den geöffneten schlitz
wir hören das aufschlagen auf dem trottoire ganz leicht, die beschallung durch die studiomusik ist nicht sehr leise
da schauste, fette sau!
dieser schweigt, stürzt und fällt mit dumpfem krachen gegen das laufbandgestänge
da tut uns alles leid
doch mit den händen wedeln wollen wir nicht